Wanderreise La Réunion: tropisches Europa im Indischen Ozean

Tiefe Schluchten mit üppiger, tropischer Vegetation, Wasserfälle, Vulkane und farbenfrohe Bergdörfer, Insel des Rums und der Vanille: La Réunion stand schon lange auf meiner Reise-Wunschliste. Denn die Insel im Indischen Ozean bietet auf engem Raum eine unglaubliche Vielfalt, die nicht nur die Wanderfreudigen unter euch begeistern wird!

Wusstet ihr, dass La Réunion ein Übersee-Département von Frankreich ist und somit zur EU zählt? Hier erwartet euch eine einzigartige Mischung aus (sub)tropischer Natur, kreolischer Kultur und europäischen Einflüssen – ein bisschen “tropisches Europa” mitten im Indischen Ozean.

La Réunion besteht aus einem Vulkanmassiv und ist sehr bergig. Tief eingeschnittene Täler, die drei Vulkankessel Cirque de Salazie, Cilaos und Mafate mit ihren hübschen Bergdörfern, Trails und Hütten sowie Dschungel, Wasserfälle und Vulkanwüste – die Landschaft ist einfach ein Traum!

La Réunion muss man sich erwandern

“La Réunion muss man sich erwandern”, sagte unser Guide Nadine, und ich kann es nur bestätigen. Ob individuell im Mietwagen oder als Gruppenreise: Am besten lernt man die Insel auf einer Rundreise in Kombination mit Wanderungen kennen. Denn auf der nur 70 km langen Insel gibt es fast 1.000 km markierte Wanderwege, auf denen sich die besondere Natur und spektakuläre Landschaft am besten erleben lässt.

Die schönsten Orte und Highlights der Reise sowie meine Tipps für La Réunion findet ihr in diesem Beitrag!

Über La Réunion

Wo ist La Réunion? La Réunion liegt im Indischen Ozean, zwischen Madagaskar und Mauritius.

Warum zählt La Réunion zur EU? Die Vulkaninsel wurde erst Mitte des 17. Jahrhunderts von Franzosen besiedelt, die Sklaven aus Ostafrika und Indien hierherbrachten und Plantagen für Zuckerrohr und Vanille betrieben. Noch heute zählt La Réunion als Übersee-Département zu Frankreich und somit zur EU. Das bedeutet: keine Grenzkontrollen, kein Visum, Zahlung in Euro, EU-Roaming. Irgendwie verrückt – ist aber auch ziemlich praktisch!

Für wen ist La Réunion geeignet? Für Aktivurlauber*innen, die gerne wandern. Die Insel ist sehr bergig und es gibt fast 1.000 markierte Wanderwege sowie Hütten für mehrtägige Touren. Für Strandurlaub ist die Insel weniger geeignet. Wer mag, kann wie wir am Ende der Reise noch einen Strand-Stopp an der Westküste einlegen (s. u.) oder eine Kombi mit der Nachbarinsel Mauritius buchen, die bekannt für ihre Strandresorts ist.

Klima & beste Reisezeit für La Réunion: Tropisches Klima, an der Küste heiß und in den Bergen angenehm bis kühl (je nach Höhenlage, daher immer Zwiebellook einpacken). Die ideale Reisezeit ist zwischen Mai und Oktober. Die Monate Dez-Ende März sind weniger geeignet (sehr heiß, evtl. starke Regenfälle und Zyklone).

Anreise: Über Paris (Flughafen Charles de Gaulle), von wo es regelmäßige Direktflüge mit Air France oder Air Austral gibt, der Airline von La Réunion. Ab Paris dauert der Flug ca. 11 Stunden. Ich bin mit Air Austral geflogen und war sehr zufrieden! Praktisch: Bei Air Austral können die Zubringerflüge von Deutschland nach Paris in Kombination mit Air France gebucht werden, sodass das Gepäck durchgecheckt werden kann.

Vor Ort: La Réunion bereist man am besten mit dem Mietwagen, da die öffentlichen Verkehrsmittel leider nicht so gut ausgebaut sind.

Einer von vielen großartigen Ausblicken auf La Réunion

Wie ich La Réunion bereist habe

Ich habe La Réunion auf einer geführten Wanderreise mit Hauser Exkursionen erkundet. Der Münchener Veranstalter bietet weltweit Trekking- und Aktivreisen an, bei der man Natur, Landschaft und Kultur des Gastlandes auf eine aktive und nachhaltige Weise erleben kann. Mir war Hauser Exkursionen schon lange ein Begriff (seit ich vor vielen Jahren am Lagerfeuer in Namibia den Geschäftsführer kennenlernte) und ich hab mich daher sehr gefreut, endlich mal eine Reise mit Hauser zu machen.

Eigentlich bin ich ja gar kein Typ für Gruppenreisen, wie ihr vielleicht wisst. Glücklicherweise habe ich aber eine tolle Gruppe mit großartigem Guide erwischt (max. 10 Mitreisende unterschiedlichen Alters von Mitte 30 bis ca. 60) und habe die Reise sehr genossen. (Grüße gehen raus!) Da ich sonst ja eher individuell reise und weiß, wie aufwendig die Planung einer solchen Reise ist, tat es gut, die Organisation in erfahrene und kompetente Hände zu geben – auch, was das Thema Nachhaltigkeit betrifft. Für alle, die nicht gerne alleine reisen oder wandern und zur Abwechslung mal nicht alles selbst organisieren wollen, ist eine Gruppen-Wanderreise daher eine gute Option. Für alle anderen bietet Hauser Exkursionen auch eine Self-Guided-Rundreise im Mietwagen an.

Ankunft im Cirque de Salazie – das Dorf Hell-Bourg

Gleich nach unserer Ankunft zieht es uns hinauf in die Berge. Unsere erste Station auf La Réunion ist der Cirque de Salazie, einer von drei gewaltigen Talkesseln, die den höchsten Vulkan Piton des Neiges umgeben und zum UNESCO-Weltnaturerbe zählen. Schon die Fahrt hierhin ist ein Erlebnis und ich weiß gar nicht, wo ich zuerst hinschauen soll: Üppig grüne Vegetation, bunte kreolische Häuser, Wasserfälle wie der 640m hohe Cascade Blanche, überall Ausblicke.

Angekommen in dem kleinen Dort Hell-Bourg beziehen wir unsere Zimmer in dem gemütlichen, familiengeführten Guesthouse “Relais des Gouverneurs” und gehen auf Erkundungstour. Hell-Bourg hängt die Legende nach, das “schönste Dorf Frankreichs” zu sein, was ich so aber nicht bestätigen würde. Viel zu sehen gibt es nicht, allerdings ist das Dorf mit seinen historischen, farbenfrohen Häusern tatsächlich sehr charmant!

Die malerische Lage und das kühlere Klima machen Hell-Bourg zudem zu einem guten Ausgangspunkt für Wanderungen durch den Cirque de Salazie. Deshalb schnüren wir am nächsten Morgen auch gleich die Wanderschuhe – wohin es geht, seht ihr im nächsten Punkt!

Der Märchenwald Forêt de Bélouve

Der Fôret de Bélouve ist einer dieser Orte auf La Réunion, die ihr keinesfalls verpassen solltet. Moose, Flechten und wilde Orchideen, Tamarindenbäume und Farne bilden ein verwunschenes, wie aus der Zeit gefallenes Dickicht. Auf 1.300 m Höhe gelegen, versteckt sich der Primärwald meist in mystisch-feuchten Nebelschwaden (wir hatten überraschenderweise Sonne). Am besten gefielen mir die Baumfarne, die ich bisher nur aus Australien und Neuseeland kannte – ein richtiger Märchenwald, oder?

Die Wanderung dorthin ist wunderschön.

Von Hell-Bourg steigt man erst 500 hm zum Rande der Kaldera auf – mit großartigen Ausblicken über den Talkessel Salazie. Oben angekommen, erwartet uns die Berghütte Gîte de Bélouve mit leckerer Quiche, kreolischer Küche und kalten Getränken.

Anschließend tauchen wir gut gestärkt ein in den Wald. Wanderwege und hölzerne Stege führen auf dem Hochplateau durch den mystischen Fôret de Bélouve. Wenn ihr könnt, solltet ihr unbedingt weiter bis zum Aussichtspunkt Trou de Fer laufen!

  • Tipp: Es gibt auch einen Wanderparkplatz in der Nähe der Hütte, wenn man sich die Extra-Kilometer und Höhenmeter des Aufstiegs sparen will. Allerdings ist der Weg von Hell-Bourg landschaftlich auch echt schön, wie ihr unten seht.
  • Hier geht’s zur Tour bei Komoot.
Blick in den Talkessel Salazie vom Weg
Wanderwege sind hier Panoramawege
Stege führen durch die sumpfigeren Abschnitte des Urwalds

Trou de Fer – das “Höllenloch”

Mit am beeindruckendsten fand ich auf La Réunion die tief eingeschnittenen, grünen Vulkantäler und Wasserfälle wie am Trou de Fer, auch „Höllenloch“ (“Trou d’enfer”) genannt. In die Schlucht selbst kommt man nur im Rahmen einer anspruchsvollen, mehrtägigen Canyoning-Tour oder mit dem Helikopter. Umso mehr lohnt sich die Wanderung durch den Märchenwald Fôret de Bélouve zum Aussichtspunkt Trou de Fer. Denn von der Plattform hat man einen grandiosen Blick in die Schlucht mit ihren Steilwänden, von denen sechs hohe Wasserfälle hinabstürzen!

Viel zu schnell müssen wir uns von dem Anblick wieder losreißen und wieder ins grüne Dickicht des Waldes eintauchen, da wir bis Hell-Bourg noch einen langen Rückweg vor uns haben. (Notiz an mich selbst: Nächstes Mal einen Sightseeing-Heli-Flug buchen!).

Die ganze Tour findet ihr hier bei Komoot.

Jurassic-Park-Feeling pur! Fast meint man, dass gleich ein Raptor aus dem Busch springt…

Zu Fuß in den Cirque de Mafate

Unsere Wanderung in Mafate war einfach atemberaubend. Wortwörtlich, da es sehr heiß und teilweise steil war, aber auch, weil hinter jeder Biegung ein neuer, noch krasserer Ausblick wartete. Mafate verheißt Abenteuer, denn die Hütten und winzigen Dörfer in dem abgelegenen Vulkan-Tal sind nur zu Fuß oder per Helikopter zu erreichen.

Der gut ausgeschilderte Wanderweg steigt rasch an und führt uns am Hang entlang immer weiter hinauf zu unserem Ziel: dem winzigen Bergdorf Cayenne. Steil fallen die Felswände ab ins Tal, durch das sich der Rivière des Galets schlängelt – eine sich ständig verändernde Landschaft aus Licht und Schatten. Unterwegs bietet sich ein toller Ausblick nach dem anderen. Mal geht es hoch über der Schlucht über eine Brücke, mal vorbei an einem Bambushain.

Die Wolken verziehen sich und die tropische Sonne brennt, als wir das Dorf erreichen. Es thront auf einem Bergsporn und besteht nur aus einer Handvoll knallbunter Häuser. Ich bin hin und weg von der Hütte! Die “Gîte de Grand Place Cayenne” wirkt nicht nur sauber und einladend, sondern serviert (auf Reservierung) ein unglaublich leckeres, selbstgekochtes kreolisches Menü – inklusive Gipfel-Rum.

Zurück wandern wir im Tal entlang des Flusses, den wir einige Male durchqueren müssen. Vorsichtig watend und über Steine balancierend geht es mal auf der einen, mal auf der anderen Uferseite durch das tiefe Tal, während dschungelige Felswände steil neben uns aufragen. Der Rückweg entlang des Flusses sorgt nicht nur für die dringend benötigte Abkühlung, sondern macht auch noch unglaublich Spaß. Wie gerne würde ich nochmal nach Mafate und noch mehr entdecken!

Tour bei Komoot

Vulkan-Wanderung am Piton de la Fournaise

Die Geschichte La Réunions beginnt vor etwa drei Millionen Jahren, als der 3.070 m hohe Vulkan Piton des Neiges aus dem Indischen Ozean aufstieg. Mit seinem Nachbarn, dem 2.631 m hohen Piton de la Fournaise, hat Réunion einen der aktivsten Vulkane der Welt. Obwohl er ca. 1-2x pro Jahr ausbricht, gilt er als ungefährlich. (Leider hatten wir den letzten Ausbruch knapp verpasst!).

Zahlreiche Wanderwege führen hier oben durch die irre Vulkanlandschaft und hinein in die Kaldera bis zum Fuß des Feuerriesen. Zu Fuß durchqueren wir die Plaine des Sables, eine weite Vulkanebene voller Sand und Lavagestein, in der man sich vorkommt wie auf einem anderen Planeten.

Vom Aussichtspunkt Pas de Bellecombe schweift der Blick weit über die Kaldera (man steht am oberen Rand auf 2.354 m). Unten befinden sich weitere Wanderwege und kleine Krater. Einfach wow!

Tour durch die Lavatunnel

Würdet ihr gerne mal in einen echten Lavatunnel? Dann seid ihr auf La Réunion richtig, denn hier gibt es geführte Touren durch Lavahöhlen – ein ganz besonderes Erlebnis, das ich euch sehr empfehlen kann!

Im Osten der Insel wälzen sich glühende Lavaströme des Piton de la Fournaise alle paar Jahre hinunter in Richtung Meer und formen das Gesicht der Küste neu. Links und rechts der Küstenstraße ist das besonders gut zu sehen, denn die führt mitten durch die Lavafelder hindurch. Hier ist auch unser Treffpunkt für die Lavahöhlen-Tour. Ausgestattet mit Helmen, Stirnlampen, Knieschonern und Handschuhen geht es mit unserem Guide Joe zunächst quer über die schwarzen Lavafelder, bis wir einen guten Eingang erreichen.

Unten erwartet uns eine stille und faszinierende Welt aus schwarzem Lavagestein, die man so noch nicht gesehen hat. Man sieht zum Beispiel genau, wie die Lava geflossen ist, bevor sie erstarrte und dabei faszinierende Gebilde erschuf. Je nach Gesteinszusammensetzung variieren die Farben und Formen und wir erfahren von Joe viele spannende Details. Hier sehe ich zum ersten Mal eine Decke aus schokoladenfarbenen Lava-Tropfen und Röhren, die durch eingeschlossene Bäume entstanden – man sieht sogar noch die Abdrücke der Rinde.

Die meiste Zeit sind die Tunnel so geräumig, dass man locker aufrecht gehen kann. Nur manchmal müssen wir uns bücken oder krabbeln gleich auf den Knieschützern hindurch. Mir hat es einen riesen Spaß gemacht, und obwohl es dort unten ziemlich heiß und schwül ist, hätte ich gerne noch viel viel mehr erkundet!

  • Die Touren könnt ihr bei Kokapat buchen. Bei dem kleinen, lokalen Anbieter gibt es auch individuelle Lavatunnel-Touren unterschiedlicher Länge und Schwierigkeitsgrade.

Der Cirque de Cilaos

Die Straße zum dritten der mächtigen Vulkankessel Réunions ist kurvig. Sehr kurvig: Die Bezeichnung “Straße der 400 Kurven” ist Programm. Dafür sind die Ausblicke spektakulär – die Panoramastraße ist eine Sehenswürdigkeit für sich! (Wenn du wie ich an Reiseübelkeit leidest, nimm Reisetabletten mit und nimm sie rechtzeitig. So hatte ich keine Probleme).

Im Cirque de Cilaos gibt es Gipfel, Schluchten, bunte Bergdörfer, Thermalquellen und es werden Cilaos-Linsen und sogar ein spezieller Wein angebaut. Das kleine Städtchen Cilaos ist einen Bummel wert und bietet sich als Ausgangspunkt für Touren an.

Wir machen eine Wanderung zu einem hübschen Wasserfall, in dessen Becken man sogar baden kann. Das Wasser ist viel kälter als gedacht (wir befinden uns schließlich in den Bergen), aber unglaublich erfrischend! Zudem haben wir das Glück, dass außer uns niemand da ist und wir die natürlichen Gumpen einfach mal für uns alleine haben.

Würdest du hier auch reinspringen?

Tapacala – Essen bei Locals

Nach unserer Wanderung kommen wir in dem kleinen, familiengeführten Guesthouse Tapacala an, das außerhalb von Cilaos idyllisch in einem winzigen Dorf liegt. Wie immer gibt es erst mal einen Punsch aus Rum und Fruchtsäften. Dann wird gemeinsam mit den sympathischen Gastgebern Mickaël und Raymonda Gemüse geschnippelt und ein kreolisches Gemüse-Curry über dem Feuer geköchelt. Das Curry, die Cilaos-Linsen, der frisch gebackene Kokoskuchen mit Vanille-Kaffee … alles schmeckte sensationell gut!

Das Guesthouse bietet zwei Zimmer mit gehobener Ausstattung und eigener Terrasse sowie ein süßes Chalet, umgeben von Gärten und Natur. Große Empfehlung, wenn ihr auf La Réunion seid! (Hier buchen*)

Insel der Vanille und des Rums

Noch heute ist die Bourbon-Vanille nach der “Île Bourbon” benannt, wie die Insel bis Mitte des 19. Jahrhunderts hieß. Neben Zuckerrohr und Rum ist Vanille noch heute ein Haupt-Exportgut der Insel. Beim Besuch einer Plantage könnt ihr sehen, wie das Orchideengewächs die wertvollen Vanilleschoten produziert. Faszinierend fand ich, wie unglaublich aufwendig der Anbau ist und wie viel hierbei von Hand gemacht wird. Danach sieht man Vanille mit ganz anderen Augen – und nimmt sich am besten gleich ein paar Schoten oder Extrakt der angeblich weltbesten Vanille mit in die Heimat.

Eng verwoben mit der Geschichte der Insel seit der frühesten Besiedlung ist der Rum. Ob als Punsch, Cocktail, Likörchen oder Rhum Arrangé (Rumtopf): Rum wird euch hier in diversen Varianten begegnen, meist in Kombination mit tropischen Früchten. Ich persönlich bin beim Thema Rum ja eher raus (zumindest, bis ich den in schottischen Whisky-Fässern gereiften Rum entdeckt habe…). Trotzdem fand ich den Besuch des Rum-Museums mit anschließendem Tasting auf dem Gelände der ältesten, familiengeführten Destillerie der Insel interessant!

Weitere Local Experiences auf La Réunion:

  • Essen in einem lokalen Restaurant mit kreolischen Speisen, wo auch Einheimische hingehen (cool und auch sehr lecker fand ich das “Palais de L’Eau de Coco” in Saint-Paul)
  • Le Vieux Domaine: In dem von einem Verein betriebenen Freilichtmuseum mit Café erklären Einheimische, wie die ersten Bewohner*innen der Insel früher gelebt haben.
  • Keine Reise ohne einen Besuch auf dem Markt! Wir waren auf dem Marché Forain de Saint-Paul. Freitags und samstags gibt es hier alles von Lebensmitteln und frischem Obst über frische Säfte und Snacks bis zu Gewürzen, scharfen Soßen und Kunsthandwerk. Der Markt war sehr entspannt und unaufdringlich und es hat Spaß gemacht, hier das Treiben zu beobachten und Mitbringsel zu shoppen.

Strand-Vibes an der Westküste

Zum Abschluss gönnen wir uns noch ein bisschen Erholung am Strand – was für ein Kontrast zum Rest der Insel und der Reise! Obwohl sich La Réunion für Strand-Urlaub weniger eignet, gibt es an der Westküste bei L’Ermitage-Les-Bains langgezogene, helle Sandstrände, die zu ausgedehnten Spaziergängen einladen. Das vorgelagerte Korallenriff bildet hier eine Lagune zum Baden und Schnorcheln mit Schutz vor Haien.

Von unserem Hotel, dem Hotel Le Nautile, müssen wir nur einmal rausstolpern und sind direkt mit den Füßen im Sand – Sonnenuntergangs-Blick inklusive.

Ich versuche, alles noch einmal richtig auszukosten und spaziere am letzten Morgen in aller Frühe zum Sonnenaufgang nochmal ganz alleine am Strand entlang, bevor es zurück ins kalte Deutschland geht. Außer mir sind nur eine Handvoll Einheimischer beim Joggen oder mit ihren Hunden unterwegs. Mein Kopf ist randvoll mit Eindrücken und dennoch habe ich das Gefühl, dass ich nur an der Oberfläche gekratzt habe und es auf der Insel noch so viel gibt, das ich noch erleben (und erwandern) möchte.

Merci und Lé Bon, La Réunion – ich glaube, wir sehen uns eines Tages wieder!

Würdest du auch gerne nach La Réunion reisen oder warst vielleicht schon mal dort? Hast du Fragen zur Reise? Dann schreib gerne in die Kommentare!

Werbehinweis: Dieser Artikel entstand in Zusammenarbeit mit Hauser Exkursionen. Alle Ansichten sind wie immer meine eigenen und beruhen auf meiner persönlichen Recherche und Erfahrung vor Ort.

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