Der Jasper Nationalpark in Kanada – Highlights und Reisetipps (+Winter Edition)

Jasper-Nationalpark-Kanada-Reisetipps

Der Jasper Nationalpark liegt im oberen Teil der Kanadischen Rocky Mountains, nur wenige Stunden nördlich von Banff und Lake Louise. Er besteht aus der riesigen, einsamen Wildnis der Rocky Mountains, in der sich hoch aufragende Berggipfel mit weiten, bewaldeten Tälern, türkisfarbenen Bergseen, Gletschern und Wasserfällen abwechseln. Im Winter verwandelt er sich in ein weißes Winterwonderland.

Einziges Zentrum der Region ist das kleine 5.000-Einwohner-Städtchen Jasper, das ca. 4,5 Stunden Fahrt von der nächsten Großstadt Edmonton entfernt liegt (oder 5-6h von Calgary). Vermutlich aufgrund seiner nördlicheren Lage geht es im Jasper Nationalpark etwas ruhiger zu als im überfüllteren Banff Nationalpark. Im Sommer könnt ihr in Jasper schön wandern oder Bootstouren auf dem Maligne Lake machen, im Winter ganz wunderbar Skifahren, Schneeschuhwandern, gefrorene Wasserfälle bestaunen und mehr.

Ich war bereits zwei Mal im Sommer und zwei Mal im Winter dort und muss sagen, dass es mir im Winter auch außerordentlich gut gefällt! Denn dann ist es schön ruhig, es kommen weniger Touristen und du hast die Natur fast für dich alleine (und die Skipisten auch!). In diesem Guide habe ich meine persönlichen Tipps und die besten Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten im Jasper Nationalpark zusammengetragen.

Athabasca Falls

Die Athabasca Falls liegen ein kleines Stück südlich von Jasper direkt am Icefields Parkway, der berühmten Panoramastraße durch die Kanadischen Rocky Mountains, die Banff, Lake Louise und Jasper miteinander verbindet. Hier bildet der große Gebirgsfluss Athabasca River einen schönen Wasserfall und mündet auf der anderen Seite in einen türkis schimmernden See. Vom Parkplatz geht es ein kleines Stück zu Fuß zu einem mit Geländern befestigten Fußweg mit einer Brücke, von der ihr einen besonders guten Blick auf den Wasserfall mit seiner Gischt und die Wucht des unter euch hindurchsprudelnden Flusses habt. Selbst im Winter, wenn alles schön eingeschneit ist, friert der Wasserfall nicht zu.

Mein Tipp: Geht ein Stück die Straße entlang und schaut auch auf die andere Seite! Da sieht es nämlich besonders hübsch aus.

Athabasca-Falls-Jasper-Nationalpark

Jasper-Nationalpark-Sehenswuerdigkeiten-Athabasca-Falls

Athabasca-Falls-Jasper-Nationalpark-Kanada

Maligne Canyon

Der Maligne Canyon ist ein etwa 50 Meter tiefer, schmaler Slot Canyon, der vom Maligne River in das Karstgestein gegraben wurde. Er ist ein beliebtes und leicht von Jasper zu erreichendes Ausflugsziel. Auf Stegen und Brücken spaziert man an seinem oberen Rand entlang. Wo sich im Sommer der wilde Bergfluss schäumend und röhrend seinen Weg durch die Schlucht bahnt, ist es im Winter ganz still und leise – der Fluss ist gefroren und hinterlässt einen Canyon voller Eis, von dem gefrorene Wasserfälle hinunterhängen. Dann kann man in die Schlucht hinuntersteigen und an ihrem Boden entlangwandern!

Mit Hilfe von Leih-Crampons (Steigeisen) könnt ihr den Canyon auf dem befestigten Weg am oberen Rand der Schlucht mit seinen kleinen Aussichtsbrücken selbst erkunden, oder aber ihr bucht einen geführten „Ice Canyon Walk”, bei dem euch ein Guide hinunter in die zugefrorene Schlucht führt. Dabei könnt ihr direkt vor den gefrorenen Wasserfällen stehen und von unten miterleben, wie sich die Schlucht immer weiter verengt. Ein wirklich tolles Erlebnis!

Die Ice Canyon Walks könnt ihr bei Anbietern in Jasper buchen, zum Beispiel bei Sundog Tours.

Maligne-Canyon-Jasper-Nationalpark-Sehenswuerdigkeit

Eisklettern an einem gefrorenen Wasserfall

In Jasper könnt ihr etwas ausprobieren, das man nur an wenigen Orten auf der Welt kann: Eisklettern an gefrorenen Wasserfällen. Wenn ihr schon immer mal wissen wolltet, wie es ist, sich irgendwo abzuseilen und einem gefrorenen Wasserfall ganz nahe zu kommen, Eisäxte zu schwingen und mit Steigeisen in einer tollen Umgebung an einem Wasserfall zu klettern, sollte unbedingt Ice Climbing probieren! Dafür benötigt ihr weder Vorkenntnisse noch einen Kletterschein. Glaubt mir, ich bin zu dem Zeitpunkt noch nie vorher geklettert! Und kurze Zeit später wurde ich an einem 30 Meter hohen gefrorenen Wasserfall abgeseilt und bin an zwei gefrorenen Wasserfällen hochgeklettert. Abends dachte ich nur so: War dieser Tag eigentlich REAL? Eine tolle Erfahrung und schöne persönliche Challenge.

Ice Climbing könnt ihr bei Rockaboo in Jasper buchen.

Eisklettern-Maligne-Canyon-Jasper-KanadaMein erstes Mal Klettern – und dann gleich an einem gefrorenen Wasserfall in den Rocky Mountains! So cool!

Der Athabasca Glacier

Der Athabasca Gletscher ist ist eine der Gletscherzungen, die von dem riesigen Columbia-Eisfeld in den Rocky Mountains herunterkommen. Während man die Ausmaße des Eisfelds leider nur aus der Luft bestaunen kann (es gibt Helikopterflüge), ist der Athabasca Glacier selbst sehr leicht zugänglich, da er fast bis zum Icefields Parkway hinunterreicht. In den letzten hundert Jahren hat er sich leider stark zurückgezogen, etwa 1,5 Kilometer, und einen großen Teil seines Volumens verloren. Vom dem großen Parkplatz des Besucherzentrums könnt ihr zu Fuß bis an die Gletscherzunge heranlaufen. Unterwegs zeigen Schilder mit Jahreszahlen, wie weit sich der Gletscher in den letzten Jahrzehnten zurückgezogen hat.

Das Besucherzentrum bietet im Sommer auch Touren auf den Gletscher an, bei denen Touristen mit Snowcoaches mit riesigen Reifen für Fotos bis auf den Gletscher gekarrt werden. Ich selbst finde solche Touren eher zweifelhaft und es würde mir auch keinen Spaß machen. Ich würde vielmehr recherchieren, ob es die Möglichkeit gibt, eine geführte Gletscherwanderung zu Fuß zu machen. Ich habe das beim Athabasca leider noch nie geschafft, aber an anderen Orten, und kann Gletscherbegehungen nur empfehlen – ein wunderbares Erlebnis, wenn man dem Eis so nahe kommt!

Athabasca Glacier Icefields Parkway Winter Kanada Rocky MountainsDer Athabasca Glacier im Winter, gut zu sehen vom Icefields Parkway

Pyramid Lake

Etwas außerhalb von Jasper liegt dieser typisch kanadische Postkarten-Bergsee mit dem Pyramid Mountain im Hintergrund. Im Winter ist er zugefroren und man kann zu Fuß oder mit Langlaufski auf ihm herumspazieren, es gab auch ein kleines Eishockey-Feld. Mein Highlight ist jedoch die kleine bewaldete Insel im See, zu der ein hölzerner Steg führt. Wie das wohl im Sommer aussehen muss, wenn der See türkis schimmert?

Der Pyramid Lake ist jedenfalls auch ein guter Ort, um in klaren Nächten den Sternenhimmel zu beobachten und sich auf die Jagd nach Polarlichtern zu machen. Wer mag, übernachtet direkt am Ufer des Sees im Pyramid Lake Resort (s. Punkt „Übernachten“ unten).

Pyramid-Lake-Jasper-Kanada-Instagram-Spot

Sterne beobachten im Dark Sky Preserve Jasper

Jasper ist ein Dark Sky Preserve, d.h. einer der wenigen Orte auf der Welt mit einem besonders dunklen Nachthimmel ohne Lichtverschmutzung. Kein Wunder, denn bis auf den kleinen Ort Jasper ist rundherum auch meilenweit… nichts. Wenn das Wetter gut und der Nachthimmel klar ist (ich hatte leider schon zwei mal Pech), könnt ihr hier einen grandiosen Sternenhimmel sehen. Mit etwas Glück seht ihr sogar Nordlichter! Und wusstet ihr, dass die Ureinwohner/First Nations von Kanada ihre eigenen Sternbilder haben, um die sich wiederum eigene Geschichten ranken?

Im Fairmont Hotel etwas außerhalb von Jasper gibt es ein kleines Planetarium, ein kleines Kuppelzelt für ca. 20 Personen, und mehrere Teleskope. Bei einer geführten “Stargazing Tour” könnt ihr mit etwas Glück einen Blick ins Weltall werfen. Ein guter Spot fürs Sterne schauen auf eigene Faust ist auch der Pyramid Lake (s.o.).

Mehr Infos zum Planetarium und Stargazing in Jasper findet ihr hier.

Marmot Basin: Skifahren inmitten von Natur und echtem kanadischen Powder

Wenn du schon immer mal in Kanada Skifahren wolltest, solltest du es hier tun. Marmot Basin ist das einzige Skigebiet im Jasper Nationalpark (und übrigens weit und breit) und mag auf den ersten Blick vielleicht nicht spektakulär erscheinen, und dennoch werdet ihr sehen: Hier Skifahren ist genial und war mein absolutes Highlight von allen Dingen, die ich hier im Winter schon gemacht habe!

Der kanadische Pulverschnee der Rocky Mountains ist so leicht und fluffig und trocken, dass Skifahren auf einmal ganz leicht geht und ihr viel weniger Kraft benötigt als in den Alpen. Zudem sind die Pisten hier nie überfüllt – meist hat man sie fast für sich alleine! Zahlreiche Pisten und Abfahrtsvariationen laden zum Ausprobieren ein, so dass es nicht langweilig wird. Dabei ist von blauen bis schwarzen Pisten alles dabei und an vielen Stellen kann man auch abseits der Pisten abfahren, zwischen den Bäumen hindurch usw. Auf Dinge wie Apres-Ski und beheizte Hightech-Liftanlagen müsst ihr hier allerdings verzichten. Skifahren und Snowboarden ist hier back to the roots und es geht vielmehr um eins: immer weiterfahren im genialen kanadischen Powder, bis der letzte Lift schließt. Zum Glück kommt man von der Piste direkt auf den Parkplatz…

Skifahren-Jasper-Kanada-Marmot-Basin

Mit dem Hundeschlitten durch die verschneite Landschaft der Rockies

Falls ihr schon immer mal Hundeschlittenfahren ausprobieren wolltet, könnt und solltet ihr das hier tun! Es gibt sowohl Anbieter im Nationalpark als auch außerhalb des Parks. Wir wählten einen Anbieter, der uns am Hotel abholte und uns in einer kleinen Gruppe etwa 1,5 Stunden lang in den benachbarten Mount Robson Provincial Park brachte, wo wir an einem verschneiten Waldweg auf unsere Hunde trafen.

Ich bin zuvor schon in Schwedisch Lappland und Österreich mit dem Hundeschlitten gefahren, doch was ich hier toll fand, dass man seinen eigenen Schlitten lenken durfte! Das ist soweit ich weiß nicht immer üblich, da man meist nur mitfährt und der Musher alles andere übernimmt. Hier wurden wir gleich in Zweierteams eingeteilt und bekamen unseren eigenen Schlitten sowie ein kleines Gespann mit 6-8 Hunden zugeteilt. Auf manchen Schlitten fuhr dann noch ein Guide mit, so dass die Gruppe nicht ganz alleine unterwegs ist (bei uns fuhr der Musher Teddy mit, der uns aber abwechselnd lenken ließ).

Nach einer Einweisung in einfache Kommandos und das Lenken und Bremsen werden die Leinen gelöst und die Hunde rasen sofort los! Aufgeregtes Bellen verwandelt sich in lautloses Laufen. Ein Schlitten nach dem anderen sausen wir auf einem zuvor präparierten Trail durch eine einsame und tiefverschneite Winterlandschaft. Nach einer Pause mit Kakao und über einer Feuerstelle gegrillten Würstchen geht es wieder zurück. Wie schön!

Mehr Infos bei Cold Fire Creek Dogsledding.

Hundeschlittenfahren-Rocky-Mountains-Kanada

Hundeschlittenfahren-Jasper-Kanada-im-Winter

Jasper-Nationalpark-Hundeschlitten-selber-lenken(Danke an Jens Burger für das Bild!)

Reisetipps für Jasper

Der Ort Jasper ist ein süßes kleines Städtchen im gemütlichen „Rocky Mountain“-Style, das im Prinzip nur aus zwei, drei langgezogenen Straßenzügen besteht. Entlang der Hauptdurchfahrtsstraße findet ihr Hotels, einige Restaurants und Shops sowie den Bahnhof, durch den mehrmals am Tag kilometerlange Güterzüge rollen und vor dem ein schöner großer, geschnitzter Totempfahl steht. Parallel dazu findet ihr die Haupteinkaufsstraße Patricia Street mit kleinen Läden des täglichen Bedarfs, Restaurants, Cafés, Bars und ein paar netten Läden (hauptsächlich Outdoor-/Sportausrüstungsläden, aber auch Boutiquen und Souvenirshops).

Jasper-Kanada-Totempfahl

Jasper-Kanada-Reisetipps

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Übernachtungstipps für Jasper

The Crimson
Relativ neues Hotel mit modernen, großen Zimmern und kleinem, künstlichem Kamin gegenüber vom Bett in zentraler Lage mitten in Jasper. Von hier könnt ihr zu Fuß zur Hauptstraße und zu den meisten Restaurants laufen. Hier buchen*

Pyramid Lake Resort
Etwa 15 Minuten mit dem Auto außerhalb von Jasper, dafür sehr schön am Ufer des Pyramid Lake gelegen. Es gibt Zimmer mit und ohne Küchenzeilen und einen kleinen Outdoor-Hot Tub. Leider hat das dazugehörige Restaurant nicht an allen Tagen geöffnet, weshalb es im Resort auch nur dann Frühstück gibt. Die Lage ist allerdings superschön und die Zimmer sind gemütlich! Hier buchen*

Bear Hill Lodge: Die Zimmer dieser einfachen Unterkunft am Ortsende sind in kleinen Hütten im Rocky Mountain-Style und haben eine Küchenzeile und eine kleine Veranda mit Gartenstühlen. Hier buchen*

Pyramid-Lake-Resort-JasperDas Pyramid Lake Resort etwas außerhalb von Jasper

Essen und Trinken

Ein Tipp vorab: In Jasper solltet ihr am Besten immer vorher reservieren, da das Angebot an Restaurants begrenzt ist.

Famoso: Leckere, beliebte Pizzeria, in der es neben Pizza auch Pasta, Burger und Salate gibt.

Evil Dave’s Grill: Interessante Gerichte mit Einflüssen aus der ganzen Welt, auch vegetarisch/vegan, leckere Vorspeisen und auch Cocktails.

Jasper Brewing Co.: Der gemütliche Brewpub, in dessen Keller eigenes Craft Beer gebraut wird, ist eine Institution in Jasper. Ich empfehle, ohne Auto zu kommen, die Biere durchzuprobieren (es gibt Probiergrößen), und dazu einen leckeren Burger mit Süßkartoffel-Pommes essen.

Coco’s Café: Gemütliches kleines Café an der Hauptstraße mit leckerem Kaffee und einer reichhaltigen Frühstückskarte von Waffeln über deftiges kanadisches Frühstück mit Bratkartoffeln, Eiern und Co. Auch Sandwiches zum Mitnehmen.

WickedCup: Coffeeshop mit gute Organic Coffee, Frühstück, Bagels, Sandwiches, süßen Teilchen. Guter Frühstücks-Spot oder für einen Kaffee to go auf der Durchreise.

Hinkommen/Anreise nach Jasper

Am besten fliegt ihr nach Calgary oder Edmonton, nehmt euch dort am Flughafen einen Mietwagen und macht einen Roadtrip in die Rocky Mountains! Jasper erreicht ihr mit dem Auto von Edmonton in etwa vier Stunden, von Calgary in etwa fünf Stunden. Ich empfehle euch, euren Besuch in Jasper mit einem Roadtrip durch die Rocky Mountains zu verbinden oder aber mit einer längeren Rundreise durch den Westen von Kanada. Beides geht sowohl im Winter als auch im Sommer, da es immer nur einen Highway gibt, der gut geräumt wird.

Wenn ihr einen Roadtrip durch die Rocky Mountains plant, ist evtl. auch ein Gabelflug mit Start in Calgary und Ende in Edmonton (oder umgekehrt) interessant. Unterwegs könnt ihr neben Jasper auch Banff, Canmore und Lake Louise besuchen. Ohne Auto geht es im Prinzip auch, ich würde es euch aber nicht empfehlen. Kanada ist einfach ein Autofahrerland und von der großartigen Natur bekommt ihr sonst einfach nicht so viel mit. Zudem sind Mietwagen und Benzin in Kanada verhältnismäßig günstig und das Autofahren entspannt und einfach.

Eine Route für einen Rocky-Mountain-Roadtrip von Calgary nach Edmonton findet ihr in diesem Artikel, Tipps zur Mietwagenrundreise im Westen Kanadas hier.

Im Winter könnt ihr Flüge nach Kanada übrigens mit etwas Glück schon für unter 600,- Euro bekommen. Bei Air Canada ist die Mitnahme von Skiausrüstung im Winter kostenlos.

Winter oder Sommer? Die ideale Reisezeit

Fragt mich bitte nicht, ob ich lieber im Winter oder im Sommer nach Jasper reisen würde, denn das ist echt schwer zu beantworten! Nachdem ich ja beides schon erlebt habe muss ich sagen,dass beides seine Reize hat und es darauf ankommt, was für ein Typ ihr seid. Wenn ihr Winter mögt und z.B. auch Ski oder Snowboard fahrt, würde ich euch den Winter empfehlen, bzw. das Frühjahr, wenn es schon etwas wärmer und länger hell ist, man aber trotzdem noch Schnee hat und Skifahren kann.

Wenn ihr lieber wandert, die Bergseen in nicht zugefrorenem Zustand erleben und auch mal Bären sehen wollt, bietet sich eine Reise im Sommer an. Im Sommer ist allerdings viel mehr los, und obwohl Jasper nicht ganz so viel Trubel wie Banff abbekommt, müsst ihr dann schon früh vorbuchen. Im Winter ist es dagegen ruhiger und entspannter und ihr könnt die Stille der Natur sehr gut genießen. Interessant ist auch, beides mal zu erleben!

Autofahren im Jasper Nationalpark im März (sieht irgendwie aus wie im Sommer, oder? ;))

Warst du schon mal in Kanada? Dann freu ich mich auf deine Tipps und Erfahrungen in den Kommentaren!

Offenlegung: Ich wurde von Travel Alberta zur Recherche nach Jasper eingeladen. Vielen Dank dafür! Dieser Artikel spiegelt wie immer nur meine eigene Meinung wider.

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6 Kommentare

  • Miuh sagt:

    Ach, ich kann mich einfach nicht entscheiden… die Fotos sehen wunderschön und beeindruckend aus. Und doch denke ich oft, Kanada ist einfach der Schweiz so ähnlich (nur sehr viel grösser)! Liebe Grüsse, Miuh

    • Susi sagt:

      Hahaha, so hab ich das noch nie gesehen, vielen Dank! Also zumindest in den Rocky Mountains könnte es auf den ersten Blick oft so wirken! Allerdings finde ich die Berglandschaft in Kanada anders, die Täler sind irgendwie weiter, flacher, und diese speziellen Nadelwälder dort auch… (und die Bären und anderes getier ;)). Aber wer die Schweizer Berge mag, dem gefällt es bestimmt auch hier, glaub ich! Einen Vergleich wäre es definitiv mal wert. 😉

  • Oh, da kommt große Kanada-Sehnsucht bei mir auf. So schöne Erinnerungen! Und ja, bei deinen Bildern würde mir Winter auch mal zusagen!

  • Stefanie sagt:

    Liebe Susi,
    ich lese gerade gespannt deinen Artikel über den Jasper NP im Winter, denn ich werde im April selbst dort sein, zum allerersten Mal… 😉
    Wie lange würdest du für die Route von Banff nach Jasper über den Icefield Parkway einplanen? So wie es aussieht habe ich nur einen Tag, um die Strecke zu fahren (mit Ankunft am Nachmittag in Jasper und bin deshalb etwas unsicher wie viel Zeit ich für Route einplanen sollte, um keine Highlights zu verpassen.
    Würdest du sagen die schönsten Stopps liegen alle direkt am Highway? Oder gibt es hier auch Highlights, die man dann doch über eine kleine Wanderungen etc. erreicht und somit mehr Zeit einplanen muss?
    Hast du auf deiner Tour auch am Abraham Lake gehalten?
    Vielen Dank für deine Insights!
    Liebe Grüße,
    Stefanie

    • Susi sagt:

      Hi Stefanie, wie schön! Ein Tag reicht meiner Meinung nach für die Strecke – vor allem im Winter. Die meisten Stops liegen direkt am Highway (Lake Louise, Peyto Lake mit kurzer Wanderung zum Aussichtspunkt, Goats & Glacier Lookout, Columbia Icefields, Athabasca Falls). Sonstige Aktivitäten (Skifahren, Hundeschlitten, Eisklettern etc.) kannst du jeweils als Ausflug von Banff oder Jasper machen. Schau dir wenn du magst auch gern meine anderen Kanada-Artikel an. Ich wünsche dir eine ganz tolle Reise – und eine gute Fahrt!

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