Rügen ist eines der schönsten deutschen Reiseziele. Fast alle, die ich kenne, die schon einmal da waren, kommen irgendwann wieder. So auch ich: Bei meinem Deutschland-Roadtrip diesen Sommer habe ich einen Teil meines Sommerurlaubs auf Rügen verbracht und mich riesig gefreut, die Ostseeinsel wiederzusehen.
Was mir an Rügen besonders gut gefällt, ist, dass die Insel landschaftlich so abwechslungsreich ist und es eben nicht einfach nur flach ist. Steilküste und die berühmten weißen Kreidefelsen wechseln sich ab mit tollen alten Wäldern, kilometerlangen weißen Sandstränden, eleganten Seebädern, Hügeln mit wogenden Kornfeldern und kleinen Dörfern mit reetgedeckten Häusern. Vielfältig sind auch die Dinge, die man bei einem Urlaub auf Rügen unternehmen und erleben kann – da ist eine Woche wirklich viel zu schnell vorbei, wie ihr gleich sehen werdet! In diesem Guide habe ich euch meine Reisetipps für einen tollen Rügen-Urlaub aufgeschrieben.
Jasmund Nationalpark: Wanderung entlang der Kreidefelsen
Ich fange gleich mit dem schönsten Erlebnis an, das ich auf Rügen hatte: die Wanderung auf dem Hochuferweg entlang der Kreidefelsen von Sassnitz nach Lohme. Diese Wanderung gilt als eine der schönsten in Deutschland – zu Recht, wie ich finde! Im Schatten des ursprünglichen Küsten-Buchenwalds führt der Weg direkt an der Steilküste oberhalb der Kreidefelsen entlang.
Das Rauschen der Bäume vermischt sich mit dem Rauschen des Meeres, das hier übrigens aufgrund der Kreide im Wasser oft richtig türkis schimmert, fast wie im Süden. Unterwegs kommen so viele Stellen mit fantastischen Ausblicken auf die Steilküste und die Kreidefelsen, an denen man sich einfach hinsetzen und aufs Meer schauen und innerlich mal die Pausetaste drücken kann. Auch unterhalb der Kreidefelsen am Strand sollte man unterwegs ruhig verweilen: An zwei Stellen, der Piratenschlucht und dem Kieler Ufer mit seinem kleinen Wasserfall, führen Treppen hinunter zum Strand.
Ich war richtig geflasht von dem Weg und den Ausblicken und sage einfach mal:
Wenn ihr nur eine Sache auf Rügen macht, dann diese Wanderung.
Los geht’s am nördlichen Ortsende von Sassnitz, nach Lohme sind es insgesamt etwa 14 Kilometer. Nach etwa 8 Kilometern erreicht ihr das Nationalparkzentrum mit dem Königsstuhl. Wer mag, nimmt von hier den Bus zurück nach Sassnitz, oder läuft noch weiter und fährt von Lohme mit dem Bus zurück. Der schönste Abschnitt ist der zwischen Sassnitz und Viktoriasicht.
Nationalpark-Zentrum und Königsstuhl
Ich muss gestehen, dass ich nach mehreren Stunden Wanderung entlang der Kreidefelsen (s.o.) ein bisschen irritiert war, plötzlich auf so viele Menschen zu treffen und vor Aussichtspunkten Schlange für ein Foto stehen zu müssen (nämlich bei der Viktoriasicht und am Königsstuhl). Was war passiert? Wir hatten das Nationalparkzentrum des Nationalparks Jasmund erreicht. Es befindet sich mitten im Küstenwald und direkt neben dem Königsstuhl, dem wohl berühmtesten Kreidefelsen Rügens, zu dem alle Rügen-Urlauber zumindest einmal hinpilgern. Vom Großparkplatz Hagen bringen Shuttle oder die eigenen Füße die Besucher hierhin, dementsprechend trubelig ist es an diesem Abschnitt der Küste – zumindest im Vergleich zum restlichen Hochuferweg.
Das Nationalparkzentrum selbst hat eine sehenswerte Ausstellung zur Geschichte der Region und der Kreidefelsen und ein Restaurant. Die größte Attraktion ist aber definitiv die Aussichtsplattform am Königsstuhl (die Teil des Eintritts ist). Von ihr hat man einen schönen Blick aufs Meer und die Küste mit den benachbarten Kreidefelsen. Den Blick auf den Königsstuhl habt ihr wiederum von der benachbarten Viktoriasicht, die keinen Eintritt kostet.
Ob sich die 9,- Eintritt für Nationalparkzentrum & Königsstuhl lohnen, muss jede/r selbst entscheiden. Ich persönlich finde ja, dass man die schönsten Ausblicke auf die Kreidefelsen weiter südlich hat, entlang des Hochuferwegs zwischen Sassnitz und Kieler Ufer. Dort muss man allerdings hinwandern, gelangt aber auch mal hinunter zum Strand, was beim Königgstuhl z.B. nicht mehr möglich ist. Nur das Nationalparkzentrum zu besuchen, wäre also fast zu schade…
Oben: Blick auf den Königsstuhl von der Viktoriasicht, unten: Blick vom Königsstuhl
Binz – weißes Seebad mit Strandpromenade
Binz an der Ostküste Rügens ist der größte Urlaubsort der Insel. In den letzten Jahren hat sich das Ostseebad ziemlich herausgeputzt: Die alten verschnörkelten Villen, die Strandpromenade, die Seebrücke – die ganze Stadt erstrahlt in einem weißen Glanz, passend zu dem kilometerlangen, feinen Sandstrand. Binz lohnt allein schon aufgrund der schönen Bäderarchitektur, der Promenade und des Strands einen Besuch, wenn man auf Rügen ist. Die Stadt bietet sich aber auch als Übernachtungsbasis an, da es hier die meiste Infrastruktur an Restaurants, Ferienwohnungen etc. gibt, so dass auch wir unser Domizil in Binz aufgeschlagen haben. (Allerdings ist es hier mit Abstand auch am Trubeligsten.)
Besonders genossen habe ich in Binz die Abende. Obwohl wir nicht gerade mit dem besten Wetter gesegnet waren, klarte es abends meist auf. Wir aßen in einem der Restaurants und wanderten danach einfach am Strand entlang, der hier besonders schön fein und hell ist, oder saßen mit einem Drink in der Hand im Strandkorb bei einer der Strandbars und schauten einfach aufs Meer, bis es dunkel wurde. Eine meiner schönsten Rügen-Erinnerungen!
Jagdschloss Granitz
Unweit von Binz liegt auf einem Hügel im Wald ein schönes Jagdschloss aus dem 19. Jahrhundert, das an ein Kastell erinnert. Schon von Weitem sieht man den großen Turm aus dem Wald emporragen, von dem man eine tolle Aussicht auf Rügen hat. Eine schwindelerregende, scheinbar schwebende Treppe windet sich im Inneren des Turms nach oben – leider ist der Turmaufstieg aber derzeit wegen Corona gesperrt. In den Innenräumen ist eine sehenswerte Ausstellung zur Geschichte und zum Leben im Jagdschloss. Es gibt einen Biergarten und im Keller des Schlosses ein total uriges Restaurant, in dem man sehr gut essen kann (gutbürgerliche Küche, aber auch vegetarische/vegane Optionen).
Das Jagdschloss ist ein schönes Ausflugsziel, das auch bei schlechtem Wetter eine gute Option ist. Allerdings ist es auch das meistbesuchte Schloss Mecklenburg-Vorpommerns, weshalb ich euch empfehle, möglichst früh am Tag zu kommen, damit ihr nicht zu lange anstehen müsst. Ende Juli war die Anzahl der Besucher in den Innenräumen wegen Corona auf 32 beschränkt, weshalb die Wartezeiten am Eingang bei über einer Stunde lagen (nachmittags/gegen Abend). Das Jagschloss besucht man am besten ohne Auto, da Parken sehr teuer ist. Wir sind von Binz in wenigen Minuten mit dem Dampfzug “Rasender Roland” zum Jagdschloss gefahren (Fahrrad oder Jagdschlossexpress gehen auch).
Einige Ausflugsziele wie das Jagdschloss lassen sich mit dem “Rasenden Roland” erreichen.
Baumwipfelpfad Rügen
Ein weiteres tolles Ausflugsziel auf Rügen ist der Baumwipfelpfad. Das Besondere an diesem Baumwipfelpfad ist für mich, dass man von hier sogar Blick aufs Meer hat. Denn von welchem Baumwipfelpfad hat man das schon? Auf 1.250 Metern führt der Pfad durch den Buchenwald. Highlight und Herzstück der Anlage ist der “Adlerhorst”, ein runder, 40 Meter hoher Aussichtsturm, der um einen Baum herumgebaut wurde. Von oben hat man einen tollen Blick aufs Meer und die Küste auf der einen Seite und den Kleinen Jasmunder Bodden auf der anderen. In der Ferne erkennt man Sassnitz und die Kreidefelsen, die Kolosse von Prora, die Seebrücke von Binz und den Turm des Jagdschlosses Granitz.
Das ehemalige KdF-Seebad Prora
Nördlich von Binz, im Küstenwald direkt hinter dem Strand stehen die Überreste des “Kraft durch Freude”-Seebads Prora, einer der wenigen Monumentalbauten der Nazis, der zumindest in Teilen fertiggestellt wurde. 20.000 Menschen sollten hier in dem neuen “Seebad Rügen” Urlaub machen können. Hierfür entstand der u.a. der “Koloss von Rügen”, 4,5 Kilometer Wohnblöcke entlang des Strandes (die kurioserweise vom Strand selbst kaum zu sehen sind). Der Beginn des Zweiten Weltkriegs verhinderte die Fertigstellung des Seebads. Zu DDR-Zeiten war Prora Sperrgebiet und wurde als Kasernenanlage genutzt (weshalb wir es bei meinem ersten Rügen-Urlaub 1994 auch nicht besichtigen konnten).
Heute kann man sich das Gebiet aber anschauen, was ich schon sehr interessant fand. Wer jedoch einen faszinierenden “Lost Place” erwartet, wird vermutlich enttäuscht: Mittlerweile sieht man jedoch nur noch wenige der alten, verlassenen Bauten, denn seit einigen Jahren werden die Kolosse renoviert und zu Hotels und Luxus-Apartments umgestaltet. Das Ganze gleicht einer riesigen Baustelle. Einige der schicken, neu hergerichteten Gebäude sind schon fertig und es sind auch schon Cafés und Restaurants eingezogen. Aus geschichtlichem Interesse fand ich es dennoch spannend zu sehen, wie der ganze Komplex heute aussieht. Besucht auch das dazugehörige Museum “Dokumentationszentrum Prora”! Das Zentrum bietet auch Führungen übers Gelände an.
Hinkommen: Mit der Bahn (Bahnhof Prora-Ost oder Bahnhof Prora), mit dem Bus, dem Touri-Bähnchen Prora-Express, mit dem Fahrrad oder mit dem Auto.
Kap Arkona und das Fischerdorf Vitt
“Kein Besuch in Rügen ohne ein Besuch beim Kap Arkona!”, hieß es, und so war es dann auch. Das Kap Arkona ist ein Kap mit Steilküste am nördlichsten Zipfel der Insel. Zwei Leuchttürme, zwei ehemalige Militärbunker und ein paar touristische Läden und Cafés machen das Ganze zu einem beliebten Ausflugsziel.
Ganz in der Nähe des Kaps liegt das schnuckelige Fischerdörfchen Vitt, in dem man noch einen Eindruck davon bekommt, wie das Leben hier früher gewesen sein muss (wenn man die vielen Touristen, Fahrräder und Fischbrötchenstände mal ausblendet).
Eine schöne Tour führt vom Parkplatz des Kap Arkona in Putgarten zu Fuß oder mit dem Shuttle, einem Bimmelbähnchen für 4,- retour, nach Vitt. Hier schlendern wir durchs Dorf und genehmigen uns erst einmal ein Fischbrötchen am Strand (Geheimtipp: rechts vom Hafen führt ein kleiner Pfad zu einem Strand, der fast leer war). Danach wandern wir auf dem Hochuferweg an der Steilküste entlang zum Kap Arkona (etwa 45 Min.). Unterwegs haben wir immer wieder schöne Ausblicke auf die Küste und das Kap. Hinter dem Kap Arkona führt die “Treppe zum Siebenschneiderstein” hinunter an den Strand, von wo man unterhalb der Steilküste noch ein wenig an den Kreidefelsen entlangspazieren kann. Zurück zum Parkplatz geht es anschließend wieder zu Fuß oder mit der Shuttle-Bahn.
Großsteingrab “Riesenberg” Nobbin
Wusstet ihr, dass es auf Rügen zahlreiche Großsteingräber und Hügelgräber gibt? Die Megalithbauten sind Zeugnisse aus der Jungsteinzeit. Das Großsteingrab Nobbin ist ein besonders großes Exemplar. Die Anlage besteht aus Steinreihen großer Findlinge und man erkennt noch gut die zwei Wächtersteine, die einst den Eingang zum Grab bewachten – eigentlich ein mystischer Ort. Das Grab liegt am Radweg zum Kap Arkona und ist ein schöner Zwischenstopp auf dem Weg zum Kap.
Sellin mit seiner Seebrücke
Sellin ist ein hübsches Seebad südlich von Binz, das deutlich kleiner ist und in dem es auch deutlich beschaulicher zugeht. Auch hier findet ihr die klassische, weiße Bäderarchitektur. Berühmt ist Sellin jedoch für seine schöne Seebrücke. Kurios sind der Aufzug, der hinunter an den Strand führt, und die Tauchgondel am Ende der Seebrücke, mit der man hinunter in die Ostsee abtauchen kann. Im Restaurant “Zum Skipper” in der Hauptstraße haben wir lecker Fisch gegessen.
Strand entlang der Schaabe
Die Schaabe ist eine Nehrung im Norden Rügens. Durch einen schönen Küstenwald mit Kiefern kommt man an einen feinen, weißen Sandstrand, der sich über fast zwölf Kilometer zwischen Glowe und Breege erstreckt. Hier ist für alle genügend Platz! Schön finde ich, dass die Schaabe ein naturbelassener Strand ist. Strandkörbe, Strandbars usw. sucht man hier vergeblich – dafür gibt es umso mehr Natur und Weite.
Ganz im Norden: Dranske und Wiek
Der Norden von Rügen hat mir generell sehr gut gefallen. Wer es bis zum nordwestlichen Zipfel schafft, stößt bei Dranske auf eine weitere Nehrung mit einem langgezogenen Strand und Blick auf die Insel Hiddensee am Horizont. Hier haben wir die Ostsee von ihrer stürmischen Seite erlebt! Auf der Rückseite der Nehrung, im Wieker Bodden, sind zahlreiche Kitesurfer unterwegs. Schön ist der Abschnitt der Küste zwischen Bug und dem Naturschutzgebiet Nordwestufer Wittow und Kreptitzer Heide.
Im nahegelegenen Dorf Wiek sind wir anschließend in ein total süßes Café eingekehrt, das Blumencafé Rügen in Wiek (Danke an Madlen für den Geheimtipp!). Das Konzept des Blumencafés ist eine Mischung aus Blumen- und Antiquitätenladen, Omas Garten und einem Café. “Sök di watt ut” ist nicht umsonst das Motto des Cafés, denn die Blumenpötte und die ein oder andere Ausstattung, Teesorten usw. kann man auch kaufen. Zu einem Pott Kaffee oder Tee und hausgemachten Kuchen von Vintage-Tellern sitzt man hier in einem wunderschönen, verwunschenen Garten und wünscht sich, dass es der eigene Garten wäre und man einfach jeden Tag hier sitzen könnte.
Essen & Trinken auf Rügen – meine Tipps
Hier ein paar Restaurants/Cafés auf Rügen, die ich empfehlen kann. Denkt insbesondere im Sommer und für abends daran, immer rechtzeitig zu reservieren.
Weltenbummler | Binz: Hell und gemütlich eingerichtetes Restaurant (der Name ist Programm!) mit Terrasse an der Strandpromenade und schönem Biergarten dahinter. Auf der Karte stehen Pasta, Fisch, Fleisch und Salate.
Peter Pane | Binz: Das Burgerrestaurant kannte ich aus Berlin und wusste erst gar nicht, dass es eine Kette ist. Hier gibt es jede Menge leckere Dinge: einfallsreiche und echt leckere Burger, verschiedene Fritten (auf Wunsch mit Toppings), Cocktails und Limonaden, Cheesecake und mehr. Am besten sind die vegetarischen und veganen Burger – auch für Nicht-Vegies! Der vegane Burger mit dem Rote-Beete-Patty ist mega.
Cafébar & Beach Crêperie | Binz: Schöner Coffeeshop mit gutem Kaffee, Kuchen und Frühstück an der Strandpromenade. Eigentlich kamen wir wegen der Galettes hierher, doch die werden derzeit leider nicht angeboten, ab 12 Uhr gibt es jedoch Crêpes.
Restaurant & Pizzeria Due Fratelli | Binz: Unkomplizierter Italiener, u.a. mit leckerer Pizza (auch zum Abholen). Hier hat es uns auch viel besser geschmeckt als beim Diavolo an der Strandpromenade.
Zum Skipper | Sellin: Fischrestaurant mit maritimer Einrichtung direkt an der Hauptstraße. Hier haben wir sehr lecker Fisch gegessen!
Pier 32 | Glowe: Wer schick essen gehen möchte und Wert auf gehobene (norddeutsche) Küche aus vorwiegend regionalen Zutaten legt, ist hier richtig. Zudem sitzt man in gemütlich-maritimem Flair direkt an der Strandpromenade.
Restaurant im Jagdschloss Granitz: In mittelalterlich anmutenden, urigen Gewölben des Schlosses mit Außenbereich lässt es sich sehr gut gutbürgerlich speisen. Auf der Karte stehen aber auch vegetarische und vegane Gerichte.
Blumencafé Rügen | Wiek: Süßes Café (eigentlich eine Mischung aus Blumenladen und Café) mit Kaffee und hausgemachten Kuchen in einem wunderschönen Garten.
Von oben: Beach Creperie Binz, Blumencafé Wiek, Peter Pane, Jagdschloss Granitz
Wie kommt man nach Rügen?
Rügen liegt etwa zwei Kilometer vor der Ostseeküste Mecklenburg-Vorpommerns. Von der Hansestadt Stralsund, dem “Tor zu Rügen”, könnt ihr die Insel mit dem Auto bequem über die Rügenbrücke erreichen. Auch mit der Bahn kommt man gut nach Rügen, es gibt auch regelmäßige ICE-Verbindungen nach Binz (diesen Sommer gibt es an den Sommerwochenenden sogar eine Direktverbindung Stuttgart Hbf – Ostseebad Binz).
- Hier geht es zu meinen Tipps für einen Tag in der Hansestadt Stralsund
Wo übernachten? Unterkünfte auf Rügen
Rügen ist relativ groß, von Nord nach Süd ist man über eine Stunde mit dem Auto unterwegs. Wo genau auf Rügen ihr unterkommen möchtet, hängt daher auch damit zusammen, was ihr dort machen möchtet, welche Orte ihr besuchen wollt, aber auch davon, ob ihr mit Öffis unterwegs seid oder mit dem Auto. Ihr möchtet in der Nähe vom Meer in den Dünen campen? Dann ganz oben an der Nordküste. Ihr legt Wert auf möglichst viel Infrastruktur oder reist mit der Bahn an? Dann empfehle ich Binz! Ihr habt keine Lust auf viele Menschen und Trubel? Dann nicht Binz! Sondern vielleicht eines der Dörfer im Norden oder, auch sehr schön: Baabe oder Göhren im Süden. Ihr legt Wert auf einen langen, naturbelassenen Sandstrand ohne Strandkörbe und Strandbars? Dann wären Glowe oder Breege vielleicht etwas für euch.
Auf Rügen findet ihr eine große Auswahl an Unterkünften vom Strand-Resort bis zum Campingplatz. Ich habe mich für ein Ferienapartment entschieden. Gerade während Corona schien mir das eine gute und auch günstigere Wahl als ein Hotel. Zum Glück gibt es in Rügen viele Ferienwohnungen, von spezialisierten Anbietern, aber auch von privat, auch AirBnb ist vertreten (unter diesem Link bekommt ihr 25,- Rabatt auf eure erste Buchung!). Wichtig: Bucht eure Unterkunft in Rügen am besten immer rechtzeitig, vor allem im Sommer!
Reiseführer
Für Rügen kann euch ich euch die folgenden Reiseführer empfehlen:
Wart ihr schon mal auf Rügen? Habt ihr weitere Tipps? Dann freue ich mich über einen Kommentar!
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Vielen Dank für diesen tollen Beitrag über den Urlaub auf der Insel Rügen. Ich hätte mir nicht einmal vorstellen können, dass es neben dem Meer auch Burgen gibt, den Baumwipfelpfad finde ich auch toll. Vielleicht müssen wir für unseren nächsten Urlaub einen Bungalow dort buchen.
Wow, danke für diesen tollen Artikel und die wunderschönen Fotos und Reisetipps auf Rügen. Die Kreidefelsen, wollte ich schon immer mal sehen und ich hoffe, dass es dieses Jahr so weit ist, wenn ich im Oktober dahin fahre. Toll, dass es entlang der Felsen eine Wanderung gibt.
Danke für die vielen Tipps!
Wir sind gerade ein paar Tage auf Rügen gewesen und die Wanderung auf den Kreidefelsen ist auch mein absoluter Favorit!
Wir sind in Sassnitz losgegangen und hatten wunderschöne Blicke auf die Kreidefelsen und auf das Meer!
Ach toll, das freut mich! Das ist sooo schön da!
Von der Schönheit der Seebrücke haben uns Freunde, die ihren Urlaub letzten Sommer in Binz verbrachten, ebenfalls begeistert erzählt. Wir glauben, dass wir Deutschlands Strände bislang zu wenig Beachtung geschenkt haben, weshalb auch wir nun unseren nächsten Urlaub an der Ostsee verbringen wollen. Eine eigene Ferienwohnung haben wir nicht, doch wir sind zuversichtlich, dass wir ein Hotel in einer praktischen Lage finden werden.
Ich war noch nie auf Rügen, aber ich habe gehört, dass es dort schöne Strände und Natur gibt. Der Titel macht mich neugierig, was für Aktivitäten und Attraktionen es dort gibt.