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Verrückte Kühlschrankmagneten, guter Wein aus Frankreich, Keramik aus Schweden oder Klamotten aus London… geht ihr auf Reisen gerne mal shoppen und bringt euch das ein oder andere schöne Andenken mit? Macht ihr euch regelmäßig im Urlaub auf die Suche nach Mitbringseln für Freunde und Familie? Fast jede*r von uns hat schon mal Erfahrung mit Reise-Souvenirs gesammelt – seien es schöne, verrückte, nützliche, im Nachhinein sinnlose (oder ganz schön peinliche), materielle oder immaterielle Andenken. Ich gebe euch euch hier einen Einblick, wie ich das Thema Reise-Souvenirs handhabe, zeige ein paar meiner persönlichen Reise-Souvenirs und gebe euch vielleicht ein paar Ideen und Tipps mit auf die nächste Reise!
Mein kleiner Reise-Souvenir-Guide
Obwohl ich durchaus gerne mal shoppen gehe und schöne Dinge mag, gehe ich beim Kauf von Reise-Souvenirs mittlerweile sehr selektiv vor. Zum einen ist mein Lebensstil durch meine Reisen viel minimalistischerer geworden, zum anderen reise ich immer öfter mit weniger Gepäck bzw. mit Handgepäck. (Und dann sind da noch die Souvenirs, die ich in der Vergangenheit mal gekauft habe, bei denen ich mich daheim gefragt habe, wie ich eigentlich auf die Idee kommen konnte?). Meist frage ich mich lieber zwei Mal: Brauche/benutze/möchte ich das wirklich, oder habe ich gerade einfach nur Lust zu shoppen, weil ich im Urlaub bin? Ich persönlich bevorzuge Souvenirs, die ich zuhause auch wirklich benutze, die nicht viel Platz im Gepäck wegnehmen und/oder die kleine Manufakturen, Künstler und Communities vor Ort unterstützen.
Die besten Reise-Souvenirs sind daher für mich:
- Dinge, die einen konkreten Nutzen im Alltag haben wie Keramik (Tassen, Schalen etc.), Seifen und Kosmetik, aus Palmblättern geflochtene Opferschachteln aus Bali für Krimskrams oder ein schönes Notizbuch für den Job
- Kleidung (die man auch wirklich braucht/anzieht): Es gibt Orte auf dieser Welt, an denen ich besonders gerne Klamotten shoppen kann, die meinem Geschmack entsprechen, zum Beispiel in Berlin, England oder Skandinavien. Outdoor-Ausrüstung und -klamotten bringe ich gerne aus USA und Kanada mit, da es dort auch günstiger ist als bei uns.
- Gewürze und Kulinarisches wie zuletzt Hartkäse, Pasta und guten Wein aus Italien, Obstler aus Tirol, Sake aus Japan, ein besonderes Salz und Honig (ich liebe Honig und halte fast überall Ausschau danach).
- Auch Kochkurse und Rezepte sind tolle, immaterielle Souvenirs!
- Dinge, die nicht viel Platz wegnehmen wie schöne Postkarten, (wer zeichnen kann:) Skizzen, Fotos oder Reisetagebücher
- Warum ich Postkarten liebe: Sie verschönern die eigenen Wände zuhause, machen Freunden eine Freude: echte analoge handgeschriebene Postkarten sind heutzutage ja fast etwas Besonderes, und ich freue mich immer, wenn sich jemand die Mühe macht und mir eine besonders schöne Karte schickt. Auch als Mitbringsel sind Karten super geeignet. Aber nicht nur das: Schicke dir selbst Postkarten von Reisen! Schreibe darauf, wie du dich in diesem Moment fühlst, welche Gedanken dir gerade im Kopf sind – irgendeine Momentaufnahme oder eine Message an dich selbst. Wenn du schon längst wieder zuhause bist, kommt ein Stück Urlaub zu dir zurück – ein Teil der Person, die du in diesem Moment an diesem Ort warst, an dein jetziges Ich. Ist das nicht schön?
- Dinge, die aus nachhaltig produziert und /oder aus Naturmaterialien (nicht aus Plastik) sind wie Körbe, Keramik, Glas, Papier, Naturseifen oder -kosmetik… Ich liebe zum Beispiel meine Korbwaren aus Ruanda und Äthiopien!
- Dinge, die kleine lokale Künstler, Handwerker und Geschäfte unterstützen. Ich zum Beispiel freue mich den Kissenbezug nach dem Design eines Aborigine-Künstlers aus Australien, über die handgeflochtenen Korbwaren einer Fraueninitiative in Uganda oder den Kunstdruck einer einheimischen Künstlerin aus Winnipeg, die ich dadurch auch unterstützen konnte. Haltet auf Reisen einfach die Augen auf, besucht kleine individuelle Läden, Manufakturen, Ateliers, manchmal haben auch einheimische Guides gute Tipps.
Meine kleine Souvenir-Sammlung: Vintage-Dose vom Flohmarkt in Berlin, Tiki-Deko aus Las Vegas, Tag-der-Toten-Figur aus einem mexikanischen Fair Trade-Laden in San Francisco, Mate-Becher aus Argentinien
Ein tolles Souvenir, das nicht viel Platz wegnimmt: schöne Postkarten, wie z.B. hier aus der Antarktis, Australien, Kanada und Vietnam.
Alles Reise-Mitbringsel: Salz aus Island, Tee aus Ruanda und China, Karte aus Edmonton, Sake aus Osaka und Gin aus Stuttgart.
Diese balinesischen Opferschachteln sind perfekte Ordnungshelfer! Die Mitbringsel daneben sind aus Afrika.
Doch die schönsten Souvenirs sind sowieso meist diejenigen, die keinen materiellen, sondern eher einen emotionalen Wert haben, findet ihr nicht? Fotos, Momente, Begegnungen, Freundschaften, etwas, das man auf einer Reise gelernt hat…
Das schönste Souvenir überhaupt: Erinnerungen
Fotos als Reiseandenken – mein Favorit
Da ich gerne fotografiere, sind Fotos mein Favorit unter den Reiseandenken. Sie nehmen kaum Platz weg und stehen für die schönsten Souvenirs überhaupt: Momente und Erinnerungen. Ich liebe meine Reisefotos, und dennoch liegen die, die es nicht auf diesen Blog oder auf Instagram schaffen, meist nur auf einer meiner Festplatten herum. Viel zu schade, oder?
Dabei gibt es so viele schöne Möglichkeiten, Reiseerinnerungen in Form von Fotos zu bewahren und nicht nur auf dem Smartphone herumzutragen oder an dunklen, digitalen Orten verstauben zu lassen. Ich hatte schon lange den Wunsch, endlich mal ein paar meiner liebsten Reisefotos drucken zu lassen und habe mich hierfür mit MEINFOTO zusammengetan. Die Formate, die ich mir ausgesucht habe: Foto im Rahmen aus recyceltem Meeresplastik (matt, ohne Glas), kleine Leinwand-Tiles namens MixPix, Druck auf Retro-Leinwand und eine Retro-Bilderbox (kleine Foto-Drucke im Polaroid-Look).
Klar ist es viel Arbeit, die Bilder auszuwählen und zusammenzustellen (und dafür vielleicht wie in meinem Fall tausende Bilder zu sichten). Währenddessen könnt ihr aber nochmal in Reiseerinnerungen schwelgen, und die Mühe lohnt sich! Ich bin total happy, dass ich es endlich geschafft habe, ein paar meiner Bilder drucken zu lassen, und es werden sicherlich in Zukunft auch noch mehr dazukommen.
Besonders gut haben mir die Fotos im Rahmen gefallen, da ich die matte Optik auf Fotoboard ohne Glas mag, sie sehr leicht sind und der Rahmen aus recyceltem Meeresplastik ist. Auch die Retro-Leinwände sind eine interessante und stylische Möglichkeit, Foto-Erinnerungen zu bewahren (besonders gut eignen sich meiner Meinung nach dafür schwarz-weiß-Motive). Obwohl die Farben im Druck für meinen persönlichen Geschmack fast etwas zu knallig ausgefallen sind, kann sich das Ergebnis sehen lassen, oder?
Oben: Reisefotos auf Retro-Leinwand, Leinwand-Kacheln (MixPix), Foto aus Patagonien in Rahmen aus recyceltem Meeresplastik.
Du planst auch, Fotos von einer deiner nächsten Reisen auszudrucken? Dann habe ich hier noch einen weiteren (Foto-)Tipp für dich:
Nimm eine analoge Kamera mit: Als ich das letzte Mal bei Burning Man war, habe ich von meiner Freundin eine Einweg-Kamera mit Analogfilm bekommen und ja, nur 36 Bildern! Das war eine besondere Erfahrung, da man sich unterwegs nicht so viel Stress mit Fotos macht und viel bewusster aus dem Moment heraus fotografiert – mit Überraschungseffekt danach! Kürzlich habe ich eine alte Analogkamera meiner Mutter aus den 1960er Jahren gefunden, die ich auch bei eine der nächsten Reisen einsetzen werde. Ich bin schon jetzt gespannt auf das Ergebnis!
Wie stehst du zum Thema Souvenirs? Was war dein schönstes/witzigstes/schlimmstes Reisemitbringsel? Was machst du mit deinen Reisefotos? Hinterlasse mir gerne einen Kommentar!
Offenlegung: Dieser Beitrag enthält Werbung für MEINFOTO. Alle meine Ansichten sind wie immer meine eigenen.
Ihre Reise-Website ist sehr schön. Ich folge immer. Wenn ich eines Tages Geld habe, möchte ich reisen.
Vielen Dank! Das wünsche ich Ihnen! (Und nicht alle Reisen müssen viel Geld kosten!)
Tolle Auflistung! Ich mache es ähnlich. 🙂 Vor allem mag ich Dinge, die ich wirklich nutzen kann, z.B. in der Küche. Mittlerweile habe ich auch ein Faible für Gewürze, u.ä. In Sachen Klamotten hatte ich mir mal vorgenommen, von überall einen schönen Schal mitzubringen (Ich trage so gut wie immer einen.), aber oft stehe ich davor und denke “Ziehe ich den wirklich an?” Postkarten verschicke ich an Freunde und an meinen Freund, auch wenn er dabei ist. Wenn ich mal wieder eine eigene Wohnung habe, wird es auch mehr Bilder an den Wänden geben. Und zu guter Letzt: Ich steh’ auf coole Badeenten. 🙂
Dankeschön – wie interessant! Das mit den Badeenten hab ich noch nie gehört, finde ich aber echt witzig. Gewürze sind ein wunderbares Mitbringsel, das ich mir auch schon oft mitgebracht habe, zuletzt wieder aus Island. Das mit den Postkarten an den Freund, auch wenn er auf der Reise dabei ist, finde ich sehr schön, Danke für die Inspiration!
Wow! Dein Blog ist echt mega schön und stilvoll! Ich liebe deine Bilder. Fotos sind auch meine aller liebsten Souvenirs. Sie halten die wertvollen Momente fest und man sie sich immer wieder anschauen und in der Vergangenheit schwelgen.
Vielen lieben Dank – dann geht es dir genauso wie mir!
Liebe Susi,
so ein schöner Artikel, der mich gleich wieder in Urlaubserinnerungen schwelgen lässt…
Ich bin auch ein Fan von landestypischen Spezialitäten und Sachen, die man sowieso brauchen kann. Dann freue ich mich schon auf Island, wenn man da Gewürze mitnehmen kann 🙂
lg Barbara
Vielen Dank, Barbara! Und ja – Gewürze bzw. Salz-Arten nehme ich auch sehr gerne mit! (Ich sag nur das schwarze Vulkan-Salz aus Island – das liebe ich besonders!).